Mir fällt bei der Lektüre der Nachrichten in diesen Tagen auf, dass es gerade eine extreme Häufung von Zugunfällen gibt.
Was sie alle gemeinsam haben:
Fast immer sind es Teenager und fast immer enden sie tödlich.
So hat es vor
ein paar Tagen ein 16-jähriges Mädel in Kelkheim erwischt. In
München ist eine 18-jährige erfasst wurden, - was nichteinmal sofort bemerkt wurde -, in
Essen ein 21-jähriger der einen Taxifahrer prellen wollte, - in
Hannover eine 19-jährige die
mit dem Rad unterwegs war, - im
Landkreis Eggenfelden ist es ein 17-jähriger der wohl die Gleise für den Heimweg benutzte und
hier noch eine junge Frau, bei der man nichtmal überhaupt richtig weiss, was passiert ist.
Immerhin konnte in Augsburg eine 18-jährige gerade noch gerettet werden - wenngleich auch im selben Artikel noch erwähnt wird, dass in München ein 31-jähriger bei einem gescheiterten Rettungsversuch schwer verletzt wurde.
Das waren jetzt wahrscheinlich nichtmal alle Zugunfälle der letzten Tage, - nur welche mir in Erinnerung geblieben sind. Wie man den Meldungen entnehmen kann scheint in einigen Fällen Alkohol eine Rolle gespielt zu haben, - ist ja auch Fasching. Sicherlich unterschätzt man das Risiko einfach auch gern, wenn man als Fussgänger unterwegs ist.
So wie es generell gar nicht so einfach ist, abstrakte Gefahren richtig einzuschätzen - es sterben wohl in Deutschland u.a. jedes Jahr 300 Menschen, weil sie
Teile von Kugelschreibern verschlucken und daran ersticken, - dass dürften deutlich mehr sein als bei Flugzeugabstürzen. Und die
meissten tödlichen Unfälle passieren sowieso im Haushalt. Trotzdem sollte man den Verkehr natürlich nicht aus den Augen verlieren, denn auch wenn man sich
nur bedingt aussuchen kann wie und wann man stirbt - so ein
bisschen Einfluss hat man doch drauf.
Nachtrag #1,
Nachtrag #2
nordpol am 16. Februar 15
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